Mittwoch, 30. September 2009

Und wieder der Mann




Monstermann wie ist deine Maske aus rohem Fleisch. Sie hängt in Schuppen über deinen Mund. Ich hatte meine Zeit mit dir. Zeit zu liegen, nackt und brach. Ich hatte Zeit dich zu kennen und mich nicht zu scheuen. So zu reden wie du redest. Leichtsinnig zu reden und schnell. Weil die Zeit uns drängte. Die kurze Zeit zwischen dem Frost des Morgens und dem Rost der Nacht. Die kurze Spanne wo ich im Rausch bin. Und es mich nicht so kümmert.

Sonntag, 27. September 2009

Eines Tages wird sich die ganze Welt selbst zerreissen und alles preisgeben.
Und wir wussten wieso wir so lachen mussten
Wussten es dann schon immer
Eines Tages ich weiss es genau

Montag, 21. September 2009

Weil du mich vor dir hast



Die roten Ringe ringen um die Reime. Die Bäume strahlen ihre Samen in die Zeit. Wenn wir die Decken heben von den Herzen der Menschen sehen wir die grossen Niederlagen der Liebe. Sie liegen brach wie dunkle Täler und sind doch nicht so tief wie wir meinten. Vor was, sag mir vor was was was was was hattest du angst? Du wirst reifen und werden. In diese neue Zeit müssen wir alle hineingeboren werden. Es ist niemand da, der schon wusste. Wusste wie er blühen wird. Wusste was er wissen wird. Wusste was er werden wird. 
Aber Bitte, halte meine Hand im ewigen Sturm und lass sie dann wieder los. 
Und Bitte las mich dunkeln. Und las mich schweigen und dir zeigen, was ich nicht kann. Wo ich noch alt bin. Wo ich noch krank bin. Wenn ich dir alles gebe und mich niederlege, wirst du mich dann messen können? Oder werde ich immer mehr verschwinden und mich verbinden, mit den Dingen die sind, weil sie sind. Weil sie wussten: Über alle Masken muss man lachen, für das sind sie da.
Ich weiss nichts über mich, das weisst nur du, weil du mich vor dir hast.