Samstag, 19. Dezember 2009

All die schönen Menschen
All die schönen Menschen
Ich lebe nur wegen ihnen

Sonntag, 6. Dezember 2009

Neuer Regen

Meine Knochen waren noch nie schwer. Ich habe sie nie gespürt. Ich konnte mich immer bewegen, als wären sie nicht da. Aber jetzt wo du sie in der Hand hältst , sind sie unerträglich. Unsere Gesichter werden langsam alt, unsere Gedanken verbraucht. Aber mein Alter kann niemand schätzen. Ich werde mich für immer verstecken. In leeren Büros. An kalten Tagen. Wenn es regnet oder schneit. Ist es warm in meinem Kopf. Und kalt um meine Haut. Alle Ärzte sind Lügner. Es geht niemandem gut. Aber du darfst mein Freund sein. Und wir sitzen da und schweigen. Und spüren, dass wir zwei Menschen sind und was das heisst. Auch wenn wir es wollten, können wir nicht. Auch wenn wir es uns so fest wünschen, es geht nicht. Auf wenn wir es wüssten, wir könnten es nicht sagen. Auch wenn wir es sehen würden, wir können es nicht fassen. Dass wir da sind und leben.

Mittwoch, 30. September 2009

Und wieder der Mann




Monstermann wie ist deine Maske aus rohem Fleisch. Sie hängt in Schuppen über deinen Mund. Ich hatte meine Zeit mit dir. Zeit zu liegen, nackt und brach. Ich hatte Zeit dich zu kennen und mich nicht zu scheuen. So zu reden wie du redest. Leichtsinnig zu reden und schnell. Weil die Zeit uns drängte. Die kurze Zeit zwischen dem Frost des Morgens und dem Rost der Nacht. Die kurze Spanne wo ich im Rausch bin. Und es mich nicht so kümmert.

Sonntag, 27. September 2009

Eines Tages wird sich die ganze Welt selbst zerreissen und alles preisgeben.
Und wir wussten wieso wir so lachen mussten
Wussten es dann schon immer
Eines Tages ich weiss es genau

Montag, 21. September 2009

Weil du mich vor dir hast



Die roten Ringe ringen um die Reime. Die Bäume strahlen ihre Samen in die Zeit. Wenn wir die Decken heben von den Herzen der Menschen sehen wir die grossen Niederlagen der Liebe. Sie liegen brach wie dunkle Täler und sind doch nicht so tief wie wir meinten. Vor was, sag mir vor was was was was was hattest du angst? Du wirst reifen und werden. In diese neue Zeit müssen wir alle hineingeboren werden. Es ist niemand da, der schon wusste. Wusste wie er blühen wird. Wusste was er wissen wird. Wusste was er werden wird. 
Aber Bitte, halte meine Hand im ewigen Sturm und lass sie dann wieder los. 
Und Bitte las mich dunkeln. Und las mich schweigen und dir zeigen, was ich nicht kann. Wo ich noch alt bin. Wo ich noch krank bin. Wenn ich dir alles gebe und mich niederlege, wirst du mich dann messen können? Oder werde ich immer mehr verschwinden und mich verbinden, mit den Dingen die sind, weil sie sind. Weil sie wussten: Über alle Masken muss man lachen, für das sind sie da.
Ich weiss nichts über mich, das weisst nur du, weil du mich vor dir hast. 

Montag, 31. August 2009

wer ist das Mädchen

-Da war ein Mädchen mit euch. Nicht mal zwanzig war sie und blond. 
-Nein, da war kein Mädchen. Wenn ich jetzt daran zurückdenke dann sehe ich ein schwarzes Ufer und schwarzes Wasser und drei schwarze Gestalten und weisser Kies. 
-Nein, da war kein Kies es war Stein, es war Montag. 
-Wir waren alle sehr betrunken, es war kein Mädchen da, sie hat nicht gesungen. 

Mittwoch, 19. August 2009

Samstag, 15. August 2009

Das Leben am Wasser

Wieder ein Tag am See. Wo die Magnetnadel verrückt spielt und die Haare sich zu Bergen auftürmen. Die Birkengeister wandern stumm über die Augenwinkeln, sie sehen zu von weitem wie wir im Kreis tanzen mit erhobenen Armen. Sie war eine Göttin. Bleich mit schwarzen Augen. Ich wollte niederfallen und an ihren Füssen schlafen. All die Muster tanzten für sie. Ein kleines Geheimnis. Ich wollte es behalten. Ich wollte es still verhüllen. Alles bedeutet. Alles weist hin. Die Bilder rollen wie verlorene Münzen alle zur selben Stelle. In den Schoss des einen Menschen am Ende der Gleichung. In das vergrabene Herz, das unter seinen vielen Wunden nur lauter und lauter schlägt und gütig seine Wunder verschenkt. Ich habe alle Lücken in meinem Kopf mit dir Gefüllt. Da steht jetzt Gross und Mächtig deine starke Stirn. Dir wurden Augen geschenkt, dass ich dich sehen kann. Mir wurde die Stimme gestohlen, dass du mich hören kannst. Früher als wir schliefen haben wir uns gut gekannt, jetzt wo wir wach sind dürfen wir nicht mehr.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Gestern hat die Wirtin geweint
Sie konnte nicht mehr zählen
Sie konnte nicht mehr sprechen
Sie hat gesagt: Ich bin krank
Wir waren alle betrunken
Warum hat sie geweint?
War es wegen uns weil unser Glück ein falsches ist?
Und es alles nichts genützt hat?
Ich habe ihr gesagt: Darum kommen wir doch her
Weil die Menschen hier echt sind
Und dann hat sie noch mehr geweint
Und ihre schönen Arme haben gezittert
Ich weiss nicht wieso sie geweint hat
Aber ich bin ihr dankbar

Dienstag, 28. April 2009

Du trägst deine Schätze nicht vergebens



Die Menschen mögen Namen und
sie mögen Sprüche
die sie wiederholen immer im Kreis
Aber hab keine Angst
wenn du ganz alleine bist
da gibt es keine Wörter
hinter deinen Augen
nur deine Seele die reift
hinab ins Dunkle

Samstag, 18. April 2009

Mittwoch, 25. März 2009

Freitag, 13. März 2009











Ein paar Zeichnungen von gestern Nacht
Liederschreiben habe ich auch wieder versucht
Sogar auf Schweizerdeutsch
Aber ich habe zu fest schiss






Dienstag, 10. März 2009






So, heute gibt es etwas gezeichnetes. 
Wird es hier jetzt öfters geben. 
Eine Skizze
Ein Vogelkönig
Weil ich Vögel mag
Und ich gehe jetzt in die Stadt
Bier trinken


Samstag, 28. Februar 2009

Ich habe einen Mann getroffen. 
Ich habe einen Mann getroffen er sagte es wird spät, ich sollte lieber rennen. Er hatte zwei Hunde, sie waren schön und schlau. 
Es wird Zeit, dass wir die Welt neu erfinden. 
Am Abend denken wir an die Anderen und am Morgen denken wir an uns selbst. 

Samstag, 7. Februar 2009

Heute habe ich eine halbe Stunde lang auf die Uhr geschaut. Ich habe versucht jede Sekunde in die länge zu ziehen. Ich habe mir vorgestellt mit was ich sie hätte füllen können. Es kam mir vor wie Stunden.
Ich glaube ich werde das jeden Tag machen damit ich länger lebe. Eine halbe Stunde ist verdammt viel Zeit und vielleicht werde ich ja noch besser und kann noch mehr Zeit daraus machen.

Donnerstag, 5. Februar 2009

so so,
mein blog ist am vergammeln
ich sollte wieder was verständliches schreiben.
Zum beispiel über meinen Tag.
Ich war heute beim Schuhmacher. Der hat so ein winziges geschäft, vollgestopft mit Schuhen und Kartons und Leder und Bürsten und Maschinen und alles ist Braun und riecht gut. Da ist die Zeit stehengeblieben in diesem Laden.
Und gestern Nacht habe ich Idioten von Lars von Trier und dann Yellow Submarine von den Beatles gesehen. Die beiden Filme passen so gut zusammen. Es hat mir wirklich geholfen. Ich fühle mich stärker seither. Es ist wunderschön.
Und dann habe ich den refrain von champs elysee gesungen, immer und immer wieder. Das war in der Nacht, ich konnte nicht schlafen und ich hatte dieses lied im Kopf, es ist so schön. Und jedes mal wenn ich es sang nahm es zu an Bedeutungen und ich habe jetzt so viele dafür.
Ich habe es auch aufgenommen: www.myspace.com/themonsterbird